Der Verein KOKUS hat in seinem Fördergebiet Allermöhe West ( oder auch Neu-Allermöhe ) zahlreiche Kunstprojekte im öffentlichen Raum ermöglicht. Jedes Werk ist einzigartig und prägt seine Umgebung. Für Anwohner und Besucher gleichermaßen ist Kunst in Allermöhe zu einem greifbaren Erlebnis geworden. Ein Grund mehr, an einem schönen Tag einmal zu einer Besichtigung durch Hamburgs jungen, von Fleeten durchzogenen Stadtteil aufzubrechen und die Kunstwerke in ihrer Umgebung „in natura“ zu erleben.
Wir haben Ihnen die einzelnen Projekte in den Unterpunkten dieser Rubrik dargestellt:
Ausschreibung Nr. 01: Sportplatz 2000
Ausschreibung Nr. 02: Westsee
Ausschreibung Nr. 03: Fleetplatz Allermöhe
Ausschreibung Nr. 04: Grüne Mitte (Diagonale)
Ausschreibung Nr. 05: Kleingartenanlage 632
Ausschreibung Nr. 06: S-Bahn Allermöhe
Ausschreibung Nr. 07: Brücke Sophie-Schoop-Weg
Ausschreibung Nr. 08: HfbK Hamburg
Ausschreibung Nr. 09: SpielScheune der Geschichten
Ausschreibung Nr. 10: Junge Kunst
Ausschreibung Nr. 11: Clara-Grundwald-Schule/Kita
Ausschreibung Nr. 12: Land Art
Ausschreibung Nr. 13: Studenten der Kunstakademie Düsseldorf
Ausschreibung Nr. 14: Studenten der Kunstakademie Münster
Ausschreibung Nr. 15: Individuelle Projekte
Projektarbeit : Windspiele
Projektarbeit : „Sei wachsam“
In 2011 erfolgte die letzte Ausschreibung, in der drei Projekte nominiert wurden. Mit ihrer Umsetzung im Laufe des Jahres 2011 und 2012 wurde der Kunstfonds von KOKUS nunmehr geschlossen.
Das 1998 von KOKUS initiierte „Kunst im öffentlichen Raum (KIÖR)-Programm“ in Neu-Allermöhe ist eines von mehreren Projekten in Hamburg, die sich mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzten. Zu nennen wären beispielsweise auch die KIÖR-Projekte für die Hamburger HafenCity, in der City-Nord oder in der Großen Bergstraße in Altona. Wenn man diese Programme miteinander vergleicht, reicht es nicht aus, ihre Qualität nur auf die ästhetischen Aspekte der einzelnen Arbeiten zu reduzieren, da Kunst im öffentlichen Raum, anders als in den Ausstellungsräumen von Museen, Galerien oder Kunstvereinen, nicht vor Instrumentalisierungsversuchen geschützt ist. Im öffentlichen Raum verliert eine Skulptur ihren autonomen Status und ist daher nicht nur aufgrund ihrer ästhetischen Qualität zu bewerten, vielmehr gilt es auch den gesellschaftlichen bzw. städtebaulichen Kontext, in dem sich eine Arbeit bzw. das gesamte Projekt verortet, zu berücksichtigen. Kunst im öffentlichen Raum ist immer eine Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung, sie unterliegt zum einen deren Vorgaben, hat darüberhinaus aber auch die Möglichkeiten, den Ort zu prägen, mitzugestalten und zu verändern. Und genau diese Möglichkeiten sind es, die Kunst im öffentlichen Raum sowohl für Künstler aber auch für Stadtentwickler und Investoren so interessant macht.
„Kunst im öffentlichen Raum –was heißt das eigentlich ?“ Ein Beitrag von Uwe Lewitzky.
Fotoprojekte und andere Beiträge
Kunst ist vielfältig, und so haben nicht nur Bildhauer, Architekten und Landschaftsgärtner ihre Eindrücke in Neu-Allermöhe in Form zahlreicher großer und kleiner Kunstwerke hinterlassen.
Eine kleine Auswahl weiterer Projekte, die KOKUS im Laufe der Jahre initiiert hat oder die durch den Verein unterstützt und gefördert wurden, haben wir Ihnen auf den nachfolgenden Unterseiten skizziert:
Anwohnerbildband von Anna Maria Nollen
„Schnappschuss“ Allermöhe
Fotostrecke von Carsten Pilch
Fotostrecke von Alexander Rischer
BFSV Atlantik 1997 -Fotoausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Vereins
Erinnerung von Weitem -Ein Bericht von Christine Lemke
Interviews zu den Projekten -Ein Beitrag von Stefanie Schreck