Das „Bernsteingewebe“
Die Künstlerin hat ein Kunstwerk für einen Ort am Westsee (Hainbuchenallee 1a) in Allermöhe kreiert. Sie hat ein Netz aus Edelstahl entwickelt, welches symbolisch den Fang aus dem Gewässer widerspiegelt.
Das Edelstahlnetz ist ca. 1,5 Meter hoch und 5 Meter lang.
In
dem Netz wurden Kunststoffkugeln eingereiht, in denen Fundstücke aus
dem Stadtteil Allermöhe gegossen wurden. Vergleichbar, wie in einem
Bernstein, befinden sich kleine Schätze in diesen Kugeln.
„Ich konstruiere Maschinen und baue Objekte, die auf Situationen reagieren“, erklärt die Künstlerin Almut Grypstra. „Den Antrieb meiner künstlerischen Arbeit bildet der Versuch, mir ein eigenes Bild von meiner Umgebung zu schaffen.“
Die Künstlerin lenkt ihre Aufmerksamkeit auf
unscheinbare oder seltsame Merkmale eines Raumes, einen Ort oder eines
Materials. Ihre Wahrnehmung selektiert ganz subjektiv in wichtige und
unwichtige Eindrücke.
„Am Anfang meines Arbeitsprozesses steht die
Entdeckung des schon Gegebenen. So beobachte und erforsche ich die
Gegebenheiten eines Ortes oder auch die schon vorhandenen Merkmale und
Eigenschaften eines bestimmten Materials“, so die Künstlerin selbst.
Einen Beitrag zur Einweihung des Kunstwerkes finden Sie hier.
Almut Grypstra ist 1978 in Bonn geboren. Sie hat von
2002 bis 2008 freie Kunst an der HfbK Hamburg studiert. Im Frühjahr
2008 erhielt sie das Diplom der Freien Kunst (Fachbereich Bildhauerei)
mit der Note sehr gut. Seit 2003 hat sie an zahlreichen Ausstellungen
teilgenommen und 2 Preise gewonnen.
Mehr über Almut Grypstra unter www.almutgrypstra.de